Wohnimmobilien: Preisanstieg im Süden wird schwächer

Auch in Frankfurt am Main setze sich das Preiswachstum fort, jedoch nicht mehr im Rekordtempo des Vorquartals: Häuser seien 1,59 Prozent teurer als zuvor, Wohnungen 1,11 Prozent. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum sei eine Steigerung von 18,09 Prozent bei Wohnungen und 13,18 Prozent bei Häusern festzustellen.

Auch der Medianwert – der gemittelte, tatsächlich gezahlte Preis – sei in der Finanzmetropole weiter angestiegen, für Wohnungen jedoch stärker als für Häuser.

Während der Trendindikator für Wohnungen einen Medianwert von 3.281 Euro pro Quadratmeter, und damit 114 Euro mehr als im zweiten Quartal verzeichne, sei es bei Häusern nur ein Plus von 18 Euro auf 2.516 Euro pro Quadratmeter.

Die Preisspanne ist Dr. Klein zufolge für beide Immobilienarten vergleichbar mit den Vormonaten: Wohnungen erzielen zwischen 1.047 und 11.292 Euro pro Quadratmeter, Häuser dagegen zwischen 510 und 10.042 Euro pro Quadratmeter.

Münchner Wohnungspreise auf hohem Niveau

Obwohl sich die Preise für Häuser in München nach wie vor auf sehr hohem Niveau bewegen, sei die Preiskurve mit einem Anstieg um 2,65 Prozent etwas abgeflacht. Für Häuser müsse im Vergleich zum Vorjahresquartal 19,8 Prozent mehr gezahlt werden, während bei Wohnungen ein Plus von 12,53 Prozent zu verzeichnen sei.

Im unteren Preissegment seien in der bayerischen Landeshauptstadt kaum noch Wohnungen zu finden, da im dritten Quartal keine Wohnung mehr unter 2.993 Euro pro Quadratmeter erhältlich gewesen sei.

Die teuerste Wohung hat Dr. Klein zufolge für 8.943 Euro pro Quadratmeter den Besitzer gewechselt, während der Medianpreis leicht abgenommen hat und bei 5.826 Euro pro Quadratmeter liegt.

Die günstigsten Quadratmeterpreise für Münchner Häuser seien bei 511 Euro geblieben, während der Höchstpreis auf 11.707 Euro pro Quadratmeter klettere. Der Medianwert sei dabei um 43 Euro auf 4.276 Euro pro Quadratmeter gestiegen. (bm)

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