Hausbau: Welche Versicherungen man haben sollte

Ebenso wichtig wie die Bauherrenhaftpflichtversicherung ist die Feuerrohbauversicherung. Diese Versicherung sollte zu Baubeginn abgeschlossen werden. Versichert ist der Rohbau gegen Schäden durch Brand, Blitzschlag und Explosion. Nicht versichert sind Baustoffe und Bauteile, die noch nicht eingebaut wurden.

Eine Feuer-Rohbauversicherung bekommen Häuslebauer häufig für einen bestimmten Zeitraum beitragsfrei, wenn bei der gleichen Gesellschaft später auch die Wohngebäudeversicherung abgeschlossen wird, so der BdV. Die Wohngebäudeversicherung tritt in Kraft, sobald das Gebäude bezugsfertig ist. Das muss der Versicherung entsprechend gemeldet werden.

Versicherungsschutz in der Bauphase

Wer sein Gebäude während der Bauphase zusätzlich gegen Unwetterschäden, Diebstahl von Gebäudebestandteilen oder mutwillige Beschädigung durch Unbekannte versichern will, muss eine Bauleistungsversicherung abschließen. Versichert ist der Wert der Bauleistungen.

Der Versicherungsschutz kann um mögliche Risiken erweitert werden – wie höhere Gewalt, Sturm und Hagel sowie anhaltende Regengüsse, Überschwemmungen und stark anhaltender Frost, aber auch Vandalismus, Konstruktions-, Material- oder Ausführungsfehler, wie auch unbekannte Eigenschaften des Baugrundes. Die genaue Beitragshöhe richtet sich nach den Baukosten.

Bauherren sollten mit der Baufirma und den Handwerkern absprechen, ob sich diese am Beitrag beteiligen. Die Versicherung leistet nämlich auch, wenn der Schaden zu Lasten der Baufirma geht.

Seite drei: Baufertigstellungsversicherung bei Pleite des Bauträgers

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