Gothaer KMU Studie: Angst vor Cyber-Angriffen steigt weiter

Jeder vierte Unternehmer plant den Abschluss einer Cyber-Versicherung in den nächsten zwei Jahren
Die geringe Durchdringung beim Versicherungsschutz könnte sich nun ändern: Gerade größere Mittelständler mit 200 bis 500 Mitarbeitern planen laut Gothaer Studie einen Versicherungsabschluss in den nächsten zwei Jahren (36 Prozent).

Diese Firmen haben mit 52 Prozent auch die größte Angst vor Cyber-Angriffen – oder waren selbst sogar schon betroffen (26 Prozent). In Summe planen 23 Prozent aller befragten KMUs in den kommenden zwei Jahren eine Cyber-Versicherung abzuschließen. 41 Prozent planen es nicht und 36 Prozent sind noch unentschlossen.

Was erwarten die KMUs von einer Cyber-Versicherung?
Auf die Frage „Was wäre Ihnen beim Abschluss einer Cyber-Versicherung besonders wichtig?“ antworten 48 Prozent, dass die Beitragshöhe am wichtigsten sei. Weitere Kriterien sind Assistance-Leistungen im Schadenfall (45 Prozent) wie etwa die Wiederherstellung von Daten oder eine Krisenberatung, flexibler Versicherungsschutz (41 Prozent), eine 24-Stunden Notfall-Hotline (39 Prozent) und Präventionsmaßnahmen (37 Prozent).

Ziel der KMU-Studienreihe sei es, den Status quo in kleinen und mittelständischen Unternehmen zum Thema Versicherungsschutz und Risikobewusstsein zu erheben, betont die Gothaer. Der Versicherer hat die Studie bereits in den Jahren 2010, 2013, 2015, 2017 und 2018 durchführen lassen.

Um mögliche Veränderungen im Zeitverlauf aufzuzeigen, werden zentrale Fragen über die Befragungswellen konstant gehalten. Im Rahmen der Gothaer KMU Studie 2019 wurden 1.009 Personen in kleinen und mittelständischen Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern durch das Institut Heute und Morgen zum Thema befragt. (dr)

Fotos: Gothaer Versicherungen

 

 

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