Regierung rät zur privaten Vorsorge

Die Bundesregierung warnt laut einem Zeitungsbericht die Bürger vor unzureichender eigener Altersvorsorge. Das Versorgungsniveau der künftigen Rentner werde „ohne zusätzliche Altersvorsorge in den kommenden Jahren deutlich zurückgehen“, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwoch) aus dem ihr vorliegenden Alterssicherungsbericht 2016.

Die Deutschen sollen mehr privat für das Alter vorsorgen.
Die Deutschen sollen mehr privat für das Alter vorsorgen.

Darin sieht die Regierung „ein erhebliches Risiko“ vor allem für Geringverdiener und schreibt: „Wird in diesem Einkommensbereich nicht zusätzlich für das Alter vorgesorgt, steigt das Risiko der Bedürftigkeit im Alter stark an.“

Große Bedeutung der gesetzlichen Rente

Aus dem Dokument geht der Zeitung zufolge hervor, dass die gesetzliche Rente immer noch die größte Bedeutung für die Versorgung alter Menschen hat. Drei Viertel aller an die Generation ab 65 gezahlten Altersleistungen stammen demnach aus der Rentenkasse.

Viele haben aber Zusatzeinkünfte, knapp ein Drittel zum Beispiel aus der betrieblichen Altersvorsorge, andere aus privaten Versicherungen, Zinseinkünften oder Vermietungseinnahmen. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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