4 Wahlen: Das müssen Anleger bei Schwellenländer-Anleihen beachten

Argentinien (Oktober 2023)

Die argentinische Vizepräsidentin und ehemalige Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner – die im Dezember in einem Betrugsfall in Höhe von einer Milliarde Dollar für schuldig befunden wurde – wird bei den Wahlen im Oktober nicht antreten. Damit ist der Weg frei für marktfreundlichere Kandidaten, die sich um den Spitzenposten bewerben. Die enormen Subventionen, die der argentinische Staat an die Bevölkerung verteilt, treiben letztlich die Inflation in die Höhe und schmälern den Lebensstandard für alle. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die Wähler die Auswirkungen dieser Subventionen auf die argentinische Wirtschaft neu bewerten, und die Märkte rechnen mit einem Wechsel zu einer fiskalkonservativeren Führung. In Erwartung dessen scheinen die Anleihen des Landes nach einem aggressiven Anstieg in der zweiten Hälfte des letzten Jahres zu stark gestiegen zu sein. Während wir die Staatsanleihen des Landes neutral bewerten, preisen wir einen Regimewechsel als positiven Katalysator ein.


Die hier vertretenen Ansichten und Meinungen sind die der Verfasser  Mohammed Elmi, CFA Lead Portfolio Manager, Emerging Markets Debt und Jason DeVito, CFA Lead Portfolio Manager, Emerging Markets Debt bei Federated Hermes Ltd. Sie decken sich nicht zwangsläufig mit den in anderen Mitteilungen ausgedrückten oder wiedergegebenen Ansichten. Diese Mitteilung ist weder eine Aufforderung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf der darin erwähnten Wertpapiere oder Finanzinstrumente.

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