BaFin-Offensive gegen Krypto-Plattformen geht weiter

„Mutmaßlicher Identitätsmissbrauch zulasten der Stak FX Ltd: BaFin warnt vor Handelsplattform stakefx.com“

Ebenfalls am 28. November stellt die BaFin klar, dass die StakeFX Markets Ltd, Seychellen, keine Erlaubnis nach dem KWG zum Betreiben von Bankgeschäften oder Erbringen von Finanzdienstleistungen hat. Das Unternehmen werde nicht von der BaFin beaufsichtigt.

Gegenüber Kundinnen und Kunden werde wahrheitswidrig eine Verbindung zu beziehungsweise eine Identität mit der bei der BaFin registrierten zypriotischen Gesellschaft Stak FX Ltd konstruiert. „Die BaFin hat keine Anhaltspunkte dafür, dass diese Behauptung zutrifft; vielmehr dürfte es sich um einen Identitätsmissbrauch zulasten der Stak FX Ltd handeln“, heißt es in der Mitteilung der Behörde.

Die Inhalte der Website stakefx.com sowie Informationen und Unterlagen, die der BaFin vorliegen, rechtfertigten auch in diesem Fall „die Annahme, dass über die Plattform unerlaubt Bankgeschäfte und/oder Finanz- bzw. Wertpapierdienstleistungen in Deutschland angeboten werden“.

Auch diese Website kommt professionell daher. Sie ist in fünf Sprachen verfügbar, darunter deutsch. In erster Linie scheint es um Forex- und CFD-Handel zu gehen, also Devisen- und Termingeschäfte. Angeboten wird aber auch die Spekulation mit „Krypto-Währungen“. Geworben wird mit verschiedenen zufriedenen Kunden, Auszeichnungen und Logos von Banken als „Liquiditätspartner“. Ohne die Warnung der BaFin wäre wohl nur durch tieferer Recherche zu erkennen, dass die Seite vielleicht nur Fake ist.

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Lesen Sie hier, wie es weitergeht.

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