Stand bei der Entscheidung für die Rückkehr in die Branche eher die Unternehmenssicht oder die Marktsituation im Vordergrund?
Es sind mehrere Gründe. Zum Ersten sehen wir wieder ein verstärktes Interesse von Investoren und Vertriebspartnern, die uns aktiv nach einem Angebot fragen.
Zum Zweiten halten wir Australien für eine sehr attraktive Nische für jemanden, der bereits in Europa und USA stark engagiert ist und indirekt an dem Wachstum in Asien partizipieren möchte, denn Australien gehört faktisch zum asiatischen Raum.
Hinzu kommt ein zuverlässiges Gesellschafts- und Rechtssystem. Insofern haben wir gute Erfahrungen mit Australien gemacht, auch wenn nach der Finanzkrise dort durchaus das eine oder andere Thema zu managen war. Wir sind weiterhin mit einer kleinen, aber stabilen eigenen Niederlassung vertreten.
Wann rechnen Sie mit dem Vertriebsstart?
Wir haben uns einige Immobilien angesehen und auch Angebote abgegeben, sind aber bisher nicht zum Zug gekommen. Wir gehen deshalb von einem Platzierungsstart zur Jahresmitte aus.
Welche Vertriebskanäle wollen Sie ansprechen?
Wir planen den Vertrieb über Sparkassen und Genossenschaftsbanken sowie über freie Finanz- und Vermögensberater, die wir überwiegend über die größeren Vertriebsorganisationen und -plattformen ansprechen werden.
Zählen Sie zum freien Vertrieb nur Finanzdienstleister mit 34f-Erlaubnis oder auch Vermittler unter einem KWG-Haftungsdach?
Beide.
Die klassischen Geschäftsbanken spielen keine Rolle mehr?
Richtig.
Seite fünf: Vertriebskontakte von früher übrig?
