Die Fonds sollen sich demnach vornehmlich auf Investitionen in in Europa aufgelegte, tokenisierte Vermögenswerte fokussieren. Die geschlossenen Fonds werden unter einer in Dubai lizenzierten Incorporated Cell Company (ICC) strukturiert und richten sich an professionelle Investoren, heißt es in der Mitteilung.
Mit dieser Kooperation setze Finexity einen weiteren Meilenstein auf dem Weg, digitale Vermögenswerte in Private Markets über Deutschland hinaus für verschiedenste Investorentypen – vom privaten Anleger über den semiprofessionellen bis hin zum institutionellen Anleger – investierbar zu machen. Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten heraus erhalten Anleger den Angaben zufolge erstmals über eine regulierte Fondsstruktur Zugang zu globalen Private Markets-Investments. Damit werde auch diese Anlegergruppe aktiver Teil des europäischen Finanzökosystems.
„Mit der neuen Private Markets-Fondslinie und der Partnerschaft mit Ayn Capital ermöglichen wir Kapital aus der Golfregion mittelbaren Zugang zu tokenisierten Privatmarktvermögenswerten und schaffen gleichzeitig transparente, rechtlich saubere Strukturen für grenzüberschreitende Investitionen“, erklärt Paul Huelsmann, Gründer und CEO Global von Finexity.
Zugang ab 50.000 US-Dollar
Die neuen Fonds werden demnach schrittweise eingeführt. Den Anfang macht ein Multi-Strategie-Investmentfonds mit Fokus auf opportunistische, renditestarke Investments mit erhöhtem Risikoprofil und hohem Wertsteigerungspotenzial, einschließlich Wachstumsbeteiligungen, Sondersituationen, Turnaround-Projekten und notleidenden Investments, so die Ankündigung. Kurz darauf soll ein ausgewogener Multi-Strategie-Fonds mit moderater Wachstumsstrategie und diversifizierten Investments in Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, Infrastruktur und Collectibles folgen.
Nach erfolgreichem Funding dieser beiden Fonds ist die Auflegung weiterer Fonds in den nächsten 12 bis 18 Monaten geplant. Alle Fonds sind als geschlossene Vehikel mit einer Laufzeit von fünf bis acht Jahren konzipiert, bieten Zugang ab 50.000 US-Dollar und investieren global mit Fokus auf Deutschland, wobei sie je nach Möglichkeit auch im restlichen Europa, Nordamerika und den Mittleren Osten investieren können. Zielgröße der Fonds ist jeweils 50 Millionen US-Dollar.
Mit der ICC-Struktur werden die Fonds der Mitteilung zufolge „als eigenständige Investmentvehikel innerhalb eines rechtlich übergeordneten Fund Frameworks geführt – jedes mit klar abgegrenzten Vermögens- und Risikoprofilen“. Dies ermögliche ein Höchstmaß an Transparenz und rechtlicher Trennung bei gleichzeitig einheitlicher strategischer Steuerung.