Das Thema Berufsunfähigkeit treibt vor allem junge Menschen und ihre Eltern um: Rund zwei Drittel derjenigen, die sich im vergangenen Jahr für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bei der LVM Versicherung entschieden haben, waren unter 25 (63,3 Prozent), teilte der Versicherer mit.
Auffällig dabei: Mehr als jeder Zehnte aller Neuversicherten drückte zum Zeitpunkt des Abschlusses noch die Schulbank (10,9 Prozent). Dass die hohe Nachfrage unter Schülern keine Momentaufnahme ist, zeigt ein Blick in die Statistik: Der Schüleranteil am BU-Neugeschäft der LVM lag im Fünf-Jahres-Schnitt zuletzt bei stattlichen zwölf Prozent.
Mit ihrem Berufsunfähigkeitsschutz für Schüler bietet die LVM Eltern nun die Möglichkeit, ihre Kinder bereits mit zehn Jahren abzusichern. Bislang betrug das Mindestalter für Versicherte 15 Jahre.
Darüber hinaus gilt „Schüler“ im Sinne der Vertragsbedingungen bei der LVM neuerdings uneingeschränkt als Beruf. Entsprechend genießt, wer noch die Schulbank drückt, vom ersten Tag der Vertragslaufzeit an BU-Schutz. Die vereinbarte BU-Rente zahlt die LVM dann, wenn der Schüler nur zu 50 Prozent oder weniger am Unterricht teilnehmen kann – und das mindestens sechs Monate lang.
Zugleich führt die Aufnahme des „Schülers“ in die Berufsklassifizierung der LVM dazu, dass Schüler im Falle einer Berufsunfähigkeit – genauso wie im späteren Berufsleben – nicht verwiesen werden können, beispielsweise auf eine andere Schulform oder eine alternative Ausbildung.