London hat seinen Status als weltweit teuerstes Pflaster für Luxusimmobilien an Monaco verloren. Das zeigt eine Analyse des internationalen Immobiliendienstleisters Knight Frank.
In der britischen Hauptstadt haben die durchschnittlichen Preise für Wohnimmobilien der Luxus-Klasse demzufolge im zweiten Quartal 2008 um 1,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum eingebüßt und sind auf 44.500 Euro pro Quadratmeter gesunken. Im Fürstentum legten sie dagegen um 30 Prozent auf 51.000 Euro zu.
Der Grund für den Wachwechsel unter den Luxus-Metropolen ist die Finanzmarktkrise: Die Nachfrage nach Wohnraum unter den rund 300.000 Beschäftigten der Finanzbranche ließ zuletzt deutlich nach. Kein Wunder, angesichts sinkender Bonuszahlungen und fortschreitendem Stellenabbau in der City, dem Finanzdistrikt. (hb)