Natur-Reparatur: DEVK verlängert Kooperation mit Carglass und Primaklima

Foto: Primaklima
Das Projekt in Nicaragua, an dem sich DEVK und Carglass beteiligen, ist von Plan Vivo zertifiziert.

Für jeden Steinschlagschaden von DEVK-Versicherten, den Carglass repariert, wird ein Baum in Nicaragua gepflanzt. Das Aufforstungsprojekt in Kooperation mit Primaklima läuft so gut, dass DEVK und Carglass die Kooperation jetzt um zwei Jahre verlängert haben.

Seit 2017 gibt es die „Reparatur für die Natur“, die DEVK gemeinsam mit Carglass und Primaklima ins Leben gerufen hat. Rund 70.000 Bäume, das entspricht einer Fläche von 60 Fußballfeldern, hat der gemeinnützige Verein Primaklima bis Ende 2022 gepflanzt, weil DEVK und Carglass die „Reparatur für die Natur“ ins Leben gerufen haben.

Mit dem Projekt sensibilisieren die beiden Unternehmen Autofahrende dafür, einen Steinschlag klimafreundlich zu beheben. Denn viele Schäden in der Frontscheibe lassen sich reparieren – ohne, dass die gesamte Scheibe ausgetauscht werden muss. Das spart nicht nur Rohstoffe fürs Material, sondern zusätzlich etwa 75 Prozent CO2.

Kasko-Versicherte zahlen für die Glass-Medic-Reparatur nichts

In der Regel lassen sich Steinschläge gut reparieren, wenn sie nicht im Sichtbereich des Fahrers oder der Fahrerin liegen und kleiner als ein Zwei-Euro-Stück sind. Außerdem sollte sich noch kein Riss in der Scheibe gebildet haben. Kasko-Versicherte der DEVK zahlen für die Glass-Medic-Reparatur bei Carglass nichts – die Selbstbeteiligung übernimmt die DEVK.

Nach der Steinschlag-Reparatur erhält der DEVK-Kunde oder die -Kundin eine Rechnungsmappe, in der das Projekt „Reparatur für die Natur“ von Primaklima vorgestellt wird. Der Verein mit Sitz in Bergisch Gladbach setzt sich seit mehr als 30 Jahren weltweit für Aufforstungs- und Waldschutzprojekte ein. Über 16 Millionen Bäume hat Primaklima inzwischen neu in die Erde gesetzt.

Projekt in Nicaragua

Das Projekt in Nicaragua, an dem sich DEVK und Carglass beteiligen, ist von Plan Vivo zertifiziert. Die Organisation fokussiert sich auf Forstprojekte in ländlichen Gemeinden in strukturschwachen Regionen. Die Menschen vor Ort sind das zentrale Element des Plan Vivo-Konzepts. Die Projekte werden nicht für, sondern von der lokalen Bevölkerung entwickelt und umgesetzt.
„Wir unterstützen Primaklima deshalb aus voller Überzeugung, weil sie nicht nur Bäume pflanzen, sondern die Projekte langfristig und sozial anlegen“, sagt Marco Becker, Leiter der DEVK-Abteilung Kraftfahrtschaden. „Dadurch bekommt die Bevölkerung in Nicaragua ein Interesse daran, die natürlichen Landschaften zu schützen. Nur so können die Setzlinge zu Bäumen heranwachsen und möglichst viel CO2 aus der Atmosphäre binden.“

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