GdW: Wohnungsneubau muss günstiger werden

Für 2015 prognostiziert der GdW wieder einen deutlicheren Anstieg der Gesamtinvestitionen um rund 13,8 Prozent. „Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr erstmals seit dem Jahr 2000 die 12-Milliarden-Marke überschreiten können“, erklärte GdW-Präsident Axel Gedaschko. Ihre Investitionen in den Neubau wollten die Firmen um mehr als ein Viertel aufstocken – vor allem zugunsten der Ballungsgebiete.

Wohnungsmangel in den Ballungsräumen – Leerstand in ländlichen Regionen

Während in gefragten Regionen und Großstädten händeringend Wohnungen gebraucht würden, hätten viele kleinere Kommunen aber zunehmend mit erheblichen Leerständen zu kämpfen. In den Ost-Bundesländern sei die Leerstandsquote 2014 erstmals seit vielen Jahren nicht weiter zurückgegangen.

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Für das kommende Jahr erwarten die Wohnungsunternehmen sogar einen leichten Anstieg. „Die ostdeutschen Bundesländer stehen unmittelbar vor einer zweiten Leerstandswelle“, warnte Gedaschko. Wenn nicht mehr Wohnungen abgerissen würden, könne sich der Leerstand bis 2030 verdreifachen.

Mietanstieg liegt bei 3,5 Prozent

Die Mieten bei neuen Verträgen stiegen dem Verband zufolge im vergangenen Jahr mit 3,5 Prozent genauso stark wie im Vorjahr. Nettokalt lagen sie im Schnitt bei 7,06 Euro pro Quadratmeter.

Die größten Preiserhöhungen sind laut GdW in den vergangenen Jahren durch steigende Energiepreise, Stromkosten und Steuern entstanden.

Text: bk/dpa-AFX

Foto: Shutterstock

 

 

 

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