Börsen-Boom und schwacher Euro stützen Allianz

Die Allianz hat im ersten Quartal vor allem von guten Geschäften mit einigen Vorsorgeprodukten, hohen Erträgen aus Kapitalanlagen und dem schwachen Euro profitiert. Währungsgewinne und die Kursgewinne bei Anleihen und Aktien befeuerten das Ergebnis aus den Kapitalanlagen.

Zentrale der Allianz Deutschland AG in München.

Die erfolgreiche Nutzung von Marktchancen habe das Investmentergebnis zum wesentlichen Faktor für den Anstieg im operativen Ergebnis der Sparte Lebens- und Krankenversicherungen gemacht, wie die Allianz am Dienstag in München mitteilte.

Der Bereich war im ersten Jahresabschnitt der einzige, der ein höheres operatives Ergebnis als im Vorjahr ausweisen konnte. Er stieg um ein Viertel auf 1,1 Milliarden Euro.

Gewinnrückgang bei größter Sparte

In der größten Sparte – dem Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen – ging der operative Gewinn wegen der höheren Belastung aus Großschäden um 14 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro zurück. Auch in der Vermögensverwaltung sank das operative Ergebnis. Hier belasteten vor allem die Probleme der US-Tochter Pimco.

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Wie bereits seit vergangener Woche bekannt, stieg der operative Gewinn konzernweit um knapp fünf Prozent auf 2,86 Milliarden Euro. 2015 soll das operative Ergebnis zwischen 10,0 bis 10,8 (2014: 10,4) Milliarden Euro liegen.

Unter dem Strich verdiente die Allianz im ersten Quartal mit 1,94 Milliarden elf Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz stieg um 11,2 Prozent auf 37,8 Milliarden Euro. Die Allianz hatte bereits vergangenen Mittwoch die Eckdaten vorgelegt und die Prognose bestätigt.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Allianz

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