Studie: Sparquote unverändert hoch

In einer aktuellen Studie hat das Marktforschungsunternehmen Dialego, Aachen, 1.000 Bundesbürger zu ihrem bisherigen und künftigen Sparverhalten befragt. Ergebnis: Die Sparquote ist auch in Zeiten der Finanzkrise unverändert hoch. Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger verfügen über ein finanzielles Polster und sparen regelmäßig.

Dabei legen 38 Prozent bis zu zehn Prozent ihres jeweils verfügbaren Nettoeinkommens zur Seite, während 26 Prozent der Befragten gar nicht sparen.

Bei den Anlageformen ist das Sparbuch (42 Prozent) der Spitzenreiter, gefolgt von Bausparverträgen (29 Prozent) und Lebensversicherungen (26 Prozent). Aktienfonds (18 Prozent) und Aktien (zwölf Prozent) rangieren auf Platz sieben und neun.

An Zulauf gewinnen der Studie zufolge langfristige und konservative Anlageformen. Künftig haben 35 Prozent der Anleger vor, in Festzinssparen (plus zehn Prozent) zu investieren, 17 Prozent investieren in Bundesschatzbriefe (plus 13 Prozent) und 21 Prozent wollen Wohnimmobilien erwerben (plus zehn Prozent).

„Die Bundesbürger wollen nach wie vor Geld sparen und anlegen, überdenken aber ihr Anlageverhalten. Nicht der hohe Zinsertrag nimmt den höchsten Stellenwert ein, sondern die Garantie des Kapitalerhalts“, fasst Andera Gadeib, Vorstand von Dialego, die Ergebnisse zusammen. (ks)

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