Politik-Pläne zur bAV: „Treffen in der Mitte“

Die neuesten Entwicklungen in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) sorgten auf der 10. Jahrestagung „Strategiemeeting Lebensversicherungswirtschaft“ des „Handelsblatts“ in Köln für großen Diskussionsbedarf.

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bAV-Experten im Gespräch (von links): Dorothea Mohn (Verbraucherzentrale Bundesverband), Gerhard Schick (Die Grünen), Marc Surminski (Moderator), Anja Karliczek (CDU), Manfred Zöllmer (SPD).

Welche Rolle wird die bAV im deutschen Rentensystem der Zukunft spielen? Diese wichtige Frage im „heißen Renten-Herbst“, wie Moderator Dr. Marc Surminski, Chefredakteur der „Zeitschrift für Versicherungswesen“, am Mittwoch einleitete, brannte naturgemäß vielen Teilnehmern der „Handelsblatt“-Tagung unter den Nägeln. Und die Politik lieferte Antworten – zumindest ein paar.

„Da müssen wir dringend etwas tun“

Das Podium, bestehend aus dem „Who-is-Who“ der deutschen Rentenpolitik, Anja Karliczek (CDU), Dr. Gerhard Schick (Die Grünen), Manfred Zöllmer (SPD) sowie Dorothea Mohn von der Verbraucherzentrale Bundesverband war sich schnell darüber einig, bei der konkreten Ausgestaltung der Betriebsrenten in Deutschland, nicht einig zu sein – jedenfalls nicht in allen Fragen.

CDU-Finanzexpertin Karliczek betonte zunächst, dass die Diskussion über „alle drei Säulen“ des Rentensystems geführt werden müsse. Gleichwohl habe man sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, sich nur mit einer Säule konkret zu beschäftigen. Ziel sei es, die zweite Säule zu „verbreitern“, so Karliczek, da die bAV bei kleinen Unternehmen bis zehn Mitarbeitern sowie bei Geringverdienern eine sehr geringe Verbreitung aufweise. „Da müssen wir dringend etwas tun“, sagte die Bundestagsabgeordnete.

Seite zwei: „Treffen in der Mitte“

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