Allianz Deutschland zieht Halbjahresbilanz: Es läuft rund

Krankenversicherung legt im Voll- und Zusatzgeschäft zu

Die Beitragseinnahmen der Krankenversicherung erhöhten sich um 3,3 Prozent auf 1,7 (1,7) Milliarden Euro. Dabei legte sowohl der Umsatz mit Krankenvollversicherungen als auch mit Zusatzversicherungen zu. Das Neugeschäft lag um 12,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ende Juni 2018 waren insgesamt 2,6 Millionen Personen bei der Allianz krankenversichert, 9.000 mehr als vor einem Jahr.

Gemeinsam mit anderen gesetzlichen und privaten Krankenversicherern hat die Allianz Private Krankenversicherung Anfang Juni 2018 eine digitale Gesundheitsakte mit dem Namen Vivy vorgestellt. Vivy ist Teil eines neuen Gesundheitsökosystems, das Patienten mit Praxen, Laboren, Krankenhäusern und Krankenversicherungen verbindet. Versicherte können ihre persönlichen Gesundheitsdaten vom Impfpass bis zum Röntgenbild in der App verwalten und bei Bedarf teilen.

Digital Gesundheitsakte namens Vivy

Zugleich ist diese gleichzeitig eine digitale Gesundheitsassistentin: Sie erinnert an Untersuchungstermine, verwaltet Fitnessdaten und liefert medizinische Hintergrundinformationen – alles rund um die Gesundheit. „Das Besondere daran ist, dass unsere Kunden ihre persönliche Vivy konfigurieren können“, sagt Röhler. Das Angebot von Vivy wird nach und nach um neue Module erweitert. „Außerdem ist Vivy mehrsprachenfähig. Das heißt: Wir können die digitale Gesundheitsakte auch in anderen Ländern einführen.“

Kapitalanlageergebnis sinkt

Die verwalteten Kapitalanlagen im Versicherungsgeschäft stiegen zum 30. Juni 2018 um 2,6 Prozent auf 306,2 (298,6) Milliarden Euro. Das Kapitalanlagenergebnis sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 5,8 (6,6) Milliarden Euro. Dies ist vor allem auf geringere Veräußerungsgewinne auf Anleihen, Abschreibungen auf Aktien und Währungsverluste zurückzuführen. Das operative Ergebnis ging um 13,1 Prozent auf 1,1 (1,2) Milliarden Euro zurück. Während die Lebens- und die Krankenversicherung ihr operatives Ergebnis ausbauten, belasteten vor allem die starken Unwetterereignisse zu Jahresbeginn das Ergebnis in der Sachversicherung deutlich. Das Nettoergebnis verringerte sich entsprechend um 13,6 Prozent auf 786 (910) Millionen Euro.

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