Trotz der anhaltenden Immobilienkrise bleiben die Bundesbürger gelassen, wenn es um den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses geht. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts, Berlin, für die Comdirect Bank, Quickborn, in deren Rahmen 1.014 Personen bundesweit befragt wurden.
58,8 Prozent der Befragten gab an, die Berichterstattung über die Immobilienkrise in den USA habe ihre Einstellung zum Thema Immobilienkauf nicht verändert. Knapp jeder Fünfte (18,4 Prozent) sei leicht verunsichert. Tendenziell zeigten sich Frauen eher verunsichert (21,8 Prozent) als Männer (14,6 Prozent). Lediglich 16,3 Prozent würden sich angesichts der aktuellen Nachrichtenlage auf jeden Fall davon abhalten lassen, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen.
Laut Tobias Lücke, Leiter der Baufinanzierung bei der Comdirect Bank, stehen die Vorzeichen für eine Immobilienfinanzierung momentan günstig: ?Wer zum aktuellen Zeitpunkt auf die eigenen vier Wände setzt und sich durch die negativen Schlagzeilen aus den Vereinigten Staaten nicht beunruhigen lässt, kann derzeit vom sinkenden Zinsniveau profitieren. Die Konditionen für die Baufinanzierung sind im langfristigen Vergleich sehr günstig.“ (mo)