Dr. Peters Group macht 20 Prozent Rendite mit Schiffs-Club-Deal

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Dr. Albert Tillmann, COO Dr. Peters Group: "Alle Partner einig".

Der Asset Manager Dr. Peters Group meldet einen erfolgreicher "Club Deal" im Segment Shipping für norwegische institutionelle Investoren. Mit dem Verkauf des Produktentankers nach nur 14 Monaten Laufzeit sieht das Unternehmen auch die 2021 vorgenommene Neuausrichtung bestätigt.

¨Die Dr. Peters Group hat mit einem Joint-Venture und zusammen mit norwegischen Investoren ein Investment in einen Produktentanker vorzeitig mit einer Eigenkapitalrendite von rund 20 Prozent beendet. Hintergrund: Vor gut drei Jahren hatte die Dr. Peters Group eine strategische Neuausrichtung ihrer Shipping-Aktivitäten vorgenommen. Das Ziel war, sich fortan auf das Tanker-Segment und auf die Konzeption institutioneller Investmentlösungen zu fokussieren, so die Mitteilung des Unternehmens.

Hierzu brachte die Dr. Peters Group ihre Bereederungsaktivitäten in ein Joint Venture ein und gründete mit dem Joint Venture-Partner die CST/DS Shipmanagement GmbH. Unter Führung dieses Joint Venture wurde kürzlich ein internationaler Club Deal vorzeitig abgeschlossen, bei dem sich ein Konsortium aus norwegischen Family Offices gemeinsam mit der Dr. Peters Group und dem Joint Venture-Partner an einem Produktentanker beteiligt hatte.


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Dazu Dr. Albert Tillmann, COO der Dr. Peters Group: „Damit haben wir den Club Deal besser als prognostiziert abgeschlossen. Der Grund hierfür war vor allem das gute Markt-Timing.“ Im Herbst 2022 erwarben demnach unter der Führung der CST/DS Shipmanagement GmbH internationale Investoren den 2006 abgelieferten Produktentanker „MT Gotland Carolina“. Das Handymax-Schiff mit einer Ladekapazität von 53.200 DWT (Deadweight Tonnage) transportiert raffinierte Erdölprodukte wie beispielsweise Benzin, Diesel und Kerosin.

Die von norwegischen institutionellen Investoren angeführte Gruppe übernahm den Tanker gemeinsam mit dem Joint Venture im Oktober 2022. Das Schiff wurde im Norden Tanker Pool eingesetzt. Geplant war eine Haltedauer von etwa drei Jahren. Der starke Tankermarkt, der nach wie vor von einer hohen Kapazitätsnachfrage gekennzeichnet ist, habe jedoch schon nach kurzer Haltedauer für ein hohes Interesse von potenziellen Käufern gesorgt, so die Dr. Peters Group.

Deshalb seien bereits im Herbst 2023 Verkaufsverhandlungen geführt worden, die Ende November 2023 erfolgreich abgeschlossen wurden. Die Investorengruppe veräußerte den Tanker schließlich mit einem Plus gegenüber dem Ankaufpreis von rund 1,6 Millionen US-Dollar und übergab das Schiff Ende Dezember 2023 an den neuen Eigentümer. „Im institutionellen Geschäft müssen manchmal Entscheidungen rasch getroffen werden. Bei dieser günstigen Gelegenheit waren sich alle Partner einig, dass das Schiff früher als geplant verkauft werden soll. Dadurch war es uns möglich, für alle Investoren ein so gutes Ergebnis zu erlangen“, berichtet Tillmann.

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