Gefahr einer Immobilienblase steigt

Der Blasen-Gesamtindex steigt nach Angaben von Emprica in Wachstumsregionen (plus 0,03) und in Schrumpfungsregionen (plus 0,02) nach einer kleinen Entwarnung wieder an. Das Rückschlagpotenzial beschreibt die relative Preiskluft zwischen Kaufpreisen für Etagenwohnungen und Mieten. Bundesweit liegt es bei zwölf Prozent, in den Top Sieben-Städten aber bei 28 Prozent.

„Eher hohe Blasengefahr“ in acht von zwölf Großstädten

Auch in demographischen Schrumpfungsregionen könnten die Preise um fünf Prozent einbrechen. Das hänge vom Tempo der Fertigstellungen, von der Zuwanderung und einer möglichen Zinswende ab. Externe Schocks machen den Rückgang wahrscheinlicher.

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Blasenindex_Q2-2017

Gegenüber dem Vorquartal steige die Blasengefahr in den betrachteten Großstädten nur in Dresden leicht an. Weiterhin werde für acht der zwölf Städte damit einmal mehr eine „eher hohe“ Blasengefahr indiziert (vor drei Jahren fünf). In Essen und nun auch in Dresden sei die Gefahr „mäßig hoch“, in Leipzig „gering“ und in Dortmund sogar „sehr gering“.

In 162 Kreisen sind die Kaufpreise laut Empirica den Einkommen enteilt (Vorquartal 142, vor drei Jahren 44). In acht Kreisen würden zu viele Wohnungen gebaut (Vorquartal acht, vor drei Jahren elf). Im Ergebnis indiziert der Empirica Blasenindex für 168 Kreise eine mäßige bis hohe Blasengefahr (Vorquartal 155, vor drei Jahren 59). (kl)

Foto: Shutterstock

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