Jahresrückblick Sachwertanlagen: Emissionsflaute und andere Dramen

März: Scheinbare Normalität

Schlagzeilen wie „Deutsche Finance startet Club Deal Boston III“, „Plattform Estateguru will den deutschen Markt aufrollen“ oder „Paribus beendet ehemaligen Wölbern-Fonds mit 168 Prozent Rückfluss“ sprechen zunächst für Normalität. Die Auswirkungen der erste Omikron-Welle oder „-Wand“, wie sie anfangs genannt wurde, sind zudem weniger gravierend als befürchtet. Die Infektionszahlen sind zwar wie erwartet in die Höhe geschossen, die Krankenhauseinweisungen bleiben aber stabil. Das lässt zusammen mit dem beginnenden Frühling hoffen, dass die Pandemie bald überwunden sein wird.

Zu einer positiven Grundstimmung im Sachwertemarkt trägt auch das Ergebnis der Cash.-Marktrecherche zum Platzierungserfolg des Vorjahres bei: Demnach ist das Neugeschäft mit Sachwertanlagen 2021 deutlich stärker gewachsen als erwartet und hat annähernd das Vor-Corona-Niveau erreicht. Das war vor allem deshalb nicht zu erwarten gewesen, weil zum einen die Anzahl der Neuemissionen gegenüber dem Vorjahr spürbar zurückgegangen war und sich zum anderen mit ZBI der Marktführer von 2020 bis auf Weiteres vom Neugeschäft mit geschlossenen Publikums-AIFs verabschiedet hat.

Nur sehr langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass der Ukraine-Krieg auch für Immobilien und Sachwertanlagen in Deutschland spürbare Auswirkungen haben wird.

Q2: Wohnungs-Alarm, BaFin-Kapitulation, ESG-Abfragepflicht

Lesen Sie hier, wie es weitergeht.

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