Swiss Re rechnet mit hohen Schäden durch Zyklon „Debbie“

Die Zerstörungen durch Zyklon „Debbie“ in Australien werden die Versicherungsbranche nach Einschätzung der Swiss Re eine Milliardensumme kosten. Die versicherten Schäden summierten sich voraussichtlich auf 1,3 Milliarden US-Dollar (1,2 Milliarden Euro), teilte der weltweit zweitgrößte Rückversicherer mit.

Wirbelsturm Debbie war Ende März mit großer Wucht über den australischen Bundesstaat Queensland gezogen.
Wirbelsturm „Debbie“ war Ende März mit großer Wucht über den australischen Bundesstaat Queensland gezogen.

Die Swiss Re selbst rechnet für sich mit einer Belastung von rund 350 Millionen Dollar vor Steuern. Damit hätte der Konzern mehr als ein Viertel der versicherten Schäden zu tragen.

Wirbelsturm „Debbie“ war Ende März mit großer Wucht über den australischen Bundesstaat Queensland gezogen. Den Behörden zufolge waren auch Tage später immer noch mehr als 68.000 Menschen ohne Strom. Die Aufräumarbeiten wurden durch heftige Regenfälle erschwert.

Im Vergleich zu ähnlichen Stürmen in der Vergangenheit habe „Debbie“ heftigere Schäden bei Unternehmen angerichtet, sagte Swiss-Re-Manager Matthias Weber. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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