KGAL kündigt Windenergiefonds für Privatanleger an

Nachdem das Grünwalder Emissionshaus KGAL in den letzten eineinhalb Jahren ein Portfolio mit 22 Windparks in Deutschland und Frankreich für institutionelle Investoren aufgebaut hat, will der Initiator im Sommer 2012 seinen ersten Publikumsfonds mit Windrädern auf den Markt bringen.

Gert Waltenbauer (46)
Gert Waltenbauer

Die Investitionsstrategie des Infra Class Energie 8 steht bereits. „Unser erster Windenergie-Publikumsfonds wird ein Portfolio an deutschen On-Shore-Windkraftanlagen aufbauen“, so Gert Waltenbauer, Mitglied der Geschäftsführung der KGAL und verantwortlich für den Vertrieb.

Eigenen Angaben zufolge haben die Grünwalder in den vergangen 18 Monaten mehr als 300 Millionen Euro in Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 225 Megawatt investiert. Noch können bei der KGAL nur institutionelle Investoren ihr Geld in erneuerbare Energie aus Windkraft anlegen – über den European Sustainable Power Fund 2 (ESPF 2), der seit Herbst 2010 auf dem Markt ist. Er sucht ein länderübergreifendes, europäisches Portfolio aus Windkraft- und Fotovoltaikanlagen auf. Das Ziel-Eigenkapitalvolumen liegt bei 500 Millionen Euro, die Fremdkapitalquote ist auf 50 Prozent begrenzt.

„Die Bedingungen für Investitionen in Windkraft haben sich deutlich verbessert“, sagt Dr. Klaus Wolf, Mitglied der Geschäftsführung der KGAL und verantwortlich für erneuerbare Energien. Beispielsweise habe die Qualität der Windprognosen entscheidende Fortschritte gemacht. Zudem seien die Anlagen von heute langlebiger und effizienter als vor zehn Jahren. Bereits im Jahr 2003 hatten die Grünwalder drei Windparks erworben und bei institutionellen Investoren platziert, in der Folge jedoch von weiteren Investitionen abgesehen. (af)

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