Ferienimmobilien: Mehr als Urlaub

„Rentabilitätsaspekte sind seit einigen Jahren wichtige Treiber für Ferienimmobilienkäufe, wie wir anhand unserer Marktstudie sehen können“, sagt Aye Helsig, Regional Director Central Europe bei Home Away Fewo-direkt.

„Waren es im Erwerbszeitraum bis 2009 nur 24 Prozent der befragten Käufer, die mit ihrer Ferienimmobilie Miteinnahmen und eine Gewinnerwirtschaftung anstrebten, so stieg diese Zahl in den vergangenen Jahren kontinuierlich – bis auf ein Drittel (35 Prozent) für Erwerbe in den vergangenen drei Jahren“

Bedeutung Deutschlands nimmt zu

Die jährlich von Fewo-direkt veröffentlichte Marktstudie „Private Ferienimmobilien“ zeige, dass Eigennutzung und Vermietung ein wichtiges Kaufmotiv sind. „Gerade bei den befragten Investoren, die ihre Ferienimmobilie zwischen 2010 und 2014 erworben haben, war dies damals der Hauptgrund, sich ein eigenes Urlaubsheim zuzulegen (59 Prozent).“

„In den vergangenen Jahren hat jedoch das Kaufmotiv Altersvorsorge stark aufgeholt und ist mittlerweile für die Käufer von Ferienimmobilien am Standort Deutschland zum dominierenden Kaufgrund geworden“, so Helsig. Der Trend geht insgesamt deutlich zum Kauf einer Ferienimmobilie im Inland.

„Die Bedeutung Deutschlands als Investitionsstandort für Ferienimmobilien hat in den vergangenen Jahren laut den Befragten unserer Marktstudie ebenfalls stetig zugenommen. Bis zum Jahr 2009 erwarb etwas mehr als die Hälfte ihre Ferienunterkunft in Deutschland, im Erwerbszeitraum 2015 bis 2017 stieg diese Quote auf 64 Prozent an“, führt Helsig aus.

Besonders hohe Nachfrage an den Küsten

Bei Auslandskäufen seien es besonders die beliebtesten Urlaubsreiseziele der Deutschen wie Spanien, Österreich oder Italien, die zu den beliebtesten Ferienimmobilien-Standorten zählen.

„Die größte Kaufnachfrage innerhalb Deutschlands verzeichneten unserer Studie zufolge Regionen an der Nord- und Ostsee – sowohl an der Küste als auch auf den Inseln. Rund ein Drittel (31 Prozent) der Befragten besitzt hier ihr Feriendomizil“, sagt Helsig.

„Am beliebtesten für den Ferienimmobilienerwerb ist die niedersächsische Nordseeküste (29 Prozent der Feriendomizile an den Küsten), gefolgt von den Ostsee-Inseln in Mecklenburg-Vorpommern (19 Prozent) und dem Ostsee-Festland in Schleswig- Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 15 Prozent).“ (bk)

Lesen Sie den vollständigen Gastbeitrag in der aktuellen Cash.-Ausgabe 7/2018.

Foto: Shutterstock

 

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