Deutsche Aktien – eine nachhaltige Erfolgsstory

Ein Fonds, der das langfristige Wachstum deutscher Aktien in besonderer Weise nutzen konnte und noch immer nutzt, ist der vor 57 Jahren aufgelegte Concentra aus dem Hause Allianz Global Investors. Fondsmananger Matthias Born ist seit 2007 am Ruder und musste das Portfolio bereits durch zwei schwere Kapitalmarktkrisen steuern – mit Erfolg. Über die vergangenen fünf Jahre konnte der Fonds kumuliert ein Plus von mehr als 35 Prozent erzielen.

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Basierend auf einer Einzeltitelselektion berücksichtigt der Concentra auch Sektortrends, wichtige ökonomische Entwicklungen und strukturelle Trends. Dabei setzt Born auf deutsche Standardwerte, meist aus dem Dax, mischten aber auch aussichtsreiche Nebenwerte bei.

„Dax stärker diversifiziert“

„Die deutsche Wirtschaft konnte sich in den letzten gut 60 Jahren immer wieder erfolgreich neu ausrichten. Der Strukturwandel, der durchgemacht wurde, zeigt sich an der Gewichtsverschiebung der unterschiedlichen Branchen im Zeitablauf. Spielten in den 50er-Jahren die Montan- und Schwerindustrie, Textilunternehmen und Brauereien noch jeweils bedeutende Rollen, so waren bei Auflage des Dax Ende der 80er-Jahre Finanztitel, die Chemie- sowie die Automobilindustrie mit Gewichten von jeweils rund 20 bis 25 Prozent die größten Sektoren. Heute dagegen ist der Dax stärker diversifiziert, und mit den Sektoren Gesundheit und Technologie sind neue Schwergewichte hinzugekommen“, erläutert Fondsmanager Born.

Zu den größten Werttreibern zählten im Mai die Positionen in Continental, Allianz und Norma Group. Darüber hinaus erbrachte die Untergewichtung in Siemens einen positiven Ergebnisbeitrag. Die Nichtberücksichtigung von RWE unterstützte die Entwicklung des Fonds ebenfalls.

Langfristiger Unternehmenserfolg zählt

Auf der anderen Seite schwächte die Untergewichtung von Daimler und Volkswagen die relative Wertentwicklung des Fonds. Zudem belastete die Übergewichtung von SAP. Die Positionen in Munich Re, Hugo Boss und Evonik entwickelten sich nur leicht unterdurchschnittlich, so Born.

Wichtigster Werttreiber ist der langfristige Unternehmenserfolg, gemessen in stetig steigenden Gewinnen und Cashflows, bei gleichzeitig hohen Kapitalrenditen. Deshalb ist die Anlagestrategie auch auf langfristige Investitionen in deutsche Unternehmen ausgelegt.

Seite drei: Reale Werte sind Trumpf

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