Berechtigte Angst vor steigenden Zinsen?

Auch hinsichtlich der Geldpolitik im Jahr 2019 bestehe Unsicherheit. Die US-Notenbank hat angekündigt, die Zinssätze im kommenden Jahr drei Mal anzuheben. Hingegen erwarteten die Märkte nur zwei Zinsschritte. „Die Märkte könnten wackeln, solange diese Diskrepanz besteht“, sagt Anderson.

Märkte unterbieten Wirtschaftswachstum

Die Europäische Zentralbank könne in der zweiten Hälfte nächsten Jahres ihren Leitzins anheben, das wäre auch in den USA zu spüren. „Die Bilanzen der Zentralbank dürften ebenfalls ihren Höhepunkt erreicht haben. Das heißt, dass die Anlagemärkte künftig nicht durch kontinuierliche Zentralbankkäufe gestärkt werden“, erwartet Anderson höhere Schwankungen.

Doch sie schließt positiv: „Die Marktschwäche wird die US-Wirtschaft jedoch nicht zum Entgleisen bringen. Der US-Arbeitsmarkt läuft hervorragend. Das Verbrauchervertrauen bleibt lebhaft. Und die Investitionsausgaben sind robust. Die Märkte werden im Jahr 2019 vermutlich schlechter als die US-Wirtschaft abschneiden.“

Foto: Shutterstock

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