Pflege-Vertrieb: „Einen pauschalen Ansatz gibt es nicht“

In 2017 steht die Implementierung der zweiten Stufe des Pflegestärkungsgesetzes an. Erwarten Sie vor diesem Hintergrund eine Produktoffensive der Versicherer und wo sehen Sie am ehesten Potenzial für Produktverbesserungen?

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Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Versicherer zunächst zurückhaltend sind und erstmal die Tarife der Konkurrenz analysieren. Die Gesellschaften möchten sehen, wie ihr Tarif im Marktvergleich steht, um anschließend die USPs der eigenen Produkte auszuarbeiten oder den bestehenden Tarif nachzubessern. Einige Gesellschaften werden vermutlich aus diesem Grund auch erst im Februar oder März 2017 mit einem neuen Tarif auf den Markt kommen.

Potenzial für Tarifverbesserung sehe ich besonders bei den Versicherern, deren Pflegezusatztarife am Markt derzeit kaum verkauft werden. Die Tarifentwicklung ist eine Chance zur Produktverbesserung aber auch eine Möglichkeit der Versicherer die Gesundheitsfragen an das neue Feststellungsverfahren der Pflegebedürftigkeit anzupassen.

Interview: Lorenz Klein

Foto: Hofschulz & Schoppa Photography

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