Präsentationen: Die Technik-Plage

In jeder Rede sollten Beispiele, Geschichten, Analogien, Metaphern vorhanden sein. Das macht eine Rede lebendig und lässt den Körper mitsprechen. Üben Sie Ihre aktive Gestik schon mal mit emotionalen Texten wie Gedichten oder Märchen. Sobald Sie solche Texte laut lesen, den Inhalt spüren und mit möglichst viel gestischer Untermalung vortragen, werden Sie merken, wie intensiv Sie die gesprochenen Worte untermalen und Stimmung erzeugen können, indem Sie gezielt Ihre Hände einsetzen.

Wichtige Voraussetzung für eine passende und überzeugende Gestik: Sie müssen sich vollkommen in die Situation fallen lassen und das, was Sie sagen, auch fühlen. Nur dann ist Ihre Körpersprache authentisch! Untermalen Sie das Gesagte mit den Händen und achten Sie auf folgende Punkte: Hände weg vom Oberkörper. Dirigieren Sie! Wenn Sie die Arme an den Oberkörper pressen, wirken Sie unsicher und angespannt.

Armbewegungen sollten vorwiegend von unten nach oben erfolgen. So als wollten Sie den Zuhörern etwas geben. Lassen Sie Ihre Gesten stehen. Begrüßen Sie die Leute mit einem „Herzlich willkommen“, dann wirkt es nur authentisch, wenn Sie die „umarmende“ Haltung auch eine Zeitlang stehen lassen. So vermitteln Sie Zielsicherheit, -alles andere wirkt gehetzt. Und die Krönung wäre Gestik vor dem Wort. Zuerst spüren Sie den Inhalt, dann zeigen Sie die Gestik und dann erst folgt das Wort. Jeder kann es lernen, das haben mir so manche „Redner-Metamorphosen“ in meinen Trainings bestätigt.

So klappt die Zusammenarbeit mit Powerpoint & Co.

1. Freiheit den Händen: Tragen Sie weder den Präsenter noch irgendwelche Stifte, Laserpointer oder ähnliches ununterbrochen mit sich herum, sondern legen Sie möglichst alles aus den Händen. Organisieren Sie sich dafür im Vorfeld eine kleine Ablage. Dadurch haben Sie beide Hände frei für eine überzeugende Gestik und verlieren nicht an persönlicher Präsenz.

2. Lassen Sie sich nicht blenden: Vermeiden Sie auf alle Fälle, im Lichtkegel des Beamers zu stehen, denn das ist sowohl für Sie als auch für Ihre Zuhörer störend. Zu Hilfe kommt Ihnen dabei die wertvollste Taste des Präsenters – die „Black“-Taste. Um Ihre persönliche Präsenz stets aufrechtzuerhalten, klicken Sie die „Black“-Taste oder auf Ihrem Laptop „B“, sobald Sie kein Chart zeigen müssen. Auf diese Weise werden Ihre Zuhörer auf leichte Art „gezwungen“, Ihnen volle Aufmerksamkeit zu schenken.

Seite 4: Nutzen Sie Powerpoint richtig

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