Baubranche: Konjunktur verliert laut Studie an Schwung

„Der Hochbau kann den aktuellen Auftragsüberhang auch aufgrund von Kapazitätsengpässen nicht schneller abarbeiten“, sagte Axel Schäfer, Partner bei EY Parthenon.

Die Unternehmen seien höher ausgelastet als im Boom nach der Wiedervereinigung. Auch bleibe Bauland gerade in Ballungszentren knapp.

Weitere Preissteigerungen zu erwarten

Zugleich finden die Unternehmen nur schwer Fachkräfte. Um Stellen in der Sanitär-, Heizungs– und Klimatechnik zu besetzen, vergehe im Durchschnitt ein halbes Jahr.

Das alles treibe die Baupreise. 2018 seien die Baupreise für Neubauten um bis zu 4,5 Prozent gestiegen, Renovierungen verteuerten sich im Schnitt um vier Prozent.

„Angesichts des wachsenden Auftragsbestands ist auch in den kommenden Jahren mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen“, sagte Björn Reineke, Partner bei EY Parthenon. Dazu trage auch das Baukindergeld der Bundesregierung bei, das die Nachfrage weiter stimuliere.

Seite drei: Bauwirtschaft hat immens profitiert

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