Pflegezusatzpolicen: Die Verkaufsratschläge der Versicherer

Jan Dinner, Geschäftsführer des Maklerpools Insuro, hält es für den besten Weg, sich individuell auf jeden Kunden einzulassen.

„Makler müssen merken, ob der Kunde mit dem Thema Pflege eher rational oder emotional umgeht und ein entsprechendes Ansprachekonzept auswählen“, empfiehlt er.

Und auch zur jeweiligen Zielgruppe muss die Ansprache passen – denn das Thema Pflege betrifft jede Bevölkerungsgruppe.

Gerade Familien und Singles, die sich ein Vermögen durch Eigenheim oder Sparverträge inklusive Altersvorsorge aufgebaut haben, sind laut Hans-Josef Schmitz, Leiter Geschäfts- und Produktpolitik der Axa Krankenversicherung, wichtige Zielgruppen.

Pflegebedürftigkeit ist keine Frage des Alters

„Wir stellen aber immer wieder fest, dass viele Kunden und auch Vermittler das Thema Pflege primär mit Alter assoziieren und daher häufig erst sehr spät angehen“, sagt er. Deshalb sei es wichtig zu betonen, dass Pflegebedürftigkeit keine Frage des Alters ist.

„Auch jüngere Menschen können pflegebedürftig werden, zum Beispiel durch Krankheiten oder Unfälle“, so Schmitz. Tatsächlich zeigt eine Analyse des Pflegetagegeldbestandes von Insuro, dass meist Kunden über 50 Jahre eine Pflegezusatzversicherung abschließen.

Seite drei: Nachholbedarf bei jüngeren Kunden

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