Immobilienaktien: Auf der Spitze des Eisbergs

Fusionen begünstigen Geschäftsentwicklung

Egal welche Übernahme klappen wird, es wird ein weiterer großer Wohnimmobilienplayer in Deutschland entstehen, der ebenfalls Aussicht hat, in den Dax als zweiter Immobilienwert aufgenommen zu werden oder ein Wohn-Gigant, der endgültig internationalen Maßstäben genügen wird. Synergieeffekte sind durch das Management einer größeren Anzahl von Wohnungen und der Realisierung von Einkaufsvorteilen, beispielsweise von Handwerker-Leistungen oder Ausstattungsobjekten (zum Beispiel Heizungen), in jedem Fall gut realisierbar.

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Im Wohnsegment ist jedoch zu bedenken, dass die Mietpreisbremse das Wachstum der Mieteinnahmen drücken könnte. Und inwiefern die Wohnungsgesellschaften von der Flüchtlingsfrage profitieren werden, bleibt abzuwarten. Die Gewerbeimmobilienunternehmen hingegen sind zwar vergleichsweise niedrig bewertet und der Investmentmarkt für deutsche Gewerbeimmobilien boomt. Allerdings fehlt es den Gesellschaften im internationalen Vergleich an Größe.

Autor Michael Beck ist Leiter Asset Management beim Bankhaus Ellwanger & Geiger in Stuttgart.

Foto: Thomas Bernhardt

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