bKV: Gesundheit vom Chef als wichtige Säule

In solchen Fällen sind Vorerkrankungen dafür aber häufig vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Auch hier empfiehlt sich der Rat eines Fachmanns: Vereinzelt werden Tarife angeboten, die Vorerkrankungen dennoch mitversichern.

Die Alterungsrückstellung ist ein weiterer wesentlicher Unterschied. Die privaten Ergänzungstarife enthalten in der Mehrzahl die Bildung einer Alterungsrückstellung. Tarife der bKV werden grundsätzlich ohne Alterungsrückstellung angeboten, was bei steigendem Alter bei Eintritt in die nächsten Beitragsgruppe zu Beitragserhöhungen führt.

Die Tarife der betrieblichen Krankenzusatzversicherung sind deutlich mehr aufgesplittert als in der privaten Zusatzversicherung und werden im „Baukasten-Prinzip“ angeboten.

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Hohes Maß an Flexibilität

Diese Auswahlmöglichkeit bietet ein hohes Maß an Flexibilität, denn die meisten Tarife können beliebig miteinander kombinieren werden. Bei der arbeitgeberfinanzierten bKV ermöglicht es dem Arbeitgeber, entsprechend seiner monetären Möglichkeiten, den sinnvollen Versicherungsschutz für die Mitarbeiter auszuwählen und die Kosten für die Zusatzversicherung zu übernehmen.

Auch wenn der Arbeitnehmer die bKV selbst bezahlen muss oder beteiligt wird, profitiert er dennoch von den günstigeren Beiträgen in der bKV – im Schnitt lassen sich 15 Prozent für einen vergleichbaren Schutz in der privaten Zusatzversicherung sparen.

Ein Wermutstropfen aber bleibt: Im Vergleich zur staatlichen geförderten zweiten Schicht der Lebensversicherung, der betrieblichen Altersvorsorge, musste die betriebliche Krankenversicherung im Oktober 2013 einen ungerechten Rückschlag einstecken.

Seite vier: bKV-Zusatzversicherung sozialabgabenpflichtig

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