Mehr Makler nehmen Rechtsberatung in Anspruch

Der Bedarf an Rechtsberatung ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen, so eine Studie des Marktforschungsinstituts You Gov. Wie im Vorjahr nutzten die befragten Makler demnach am häufigsten die Angebote der Hamburger Kanzlei Michaelis Rechtsanwälte und der Berliner Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte.

Wie in den drei Jahren zuvor ist auch 2014 der Bedarf an Rechtsberatung der Makler weiter angestiegen.

40 Prozent der Maklerunternehemen haben in den vergangenen zwei Jahren eine professionelle Rechtsberatung in Anspruch genommen. Dies ist das Ergebnis der Studie „Makler-Absatzbarometer„, für die das Kölner Marktforschungsinstitut You Gov bundesweit 212 repräsentativ ausgewählte, unabhängige Finanz- und Versicherungsvermittler im Dezember 2014 befragt hat. Im 2013 gaben noch 36 Prozent der befragten Makler an, eine Rechtsberatung in  Anspruch genommen zu haben. 2012 waren es 32 Prozent.

Wirth-Rechtsanwälte mit größtem Zuwachs

Am häufigsten wandten sich die Befragten für eine Rechtsberatung – wie schon 2012 und 2013 – an die Kanzlei Michaelis (39 Prozent). Rechtsanwalt Norman Wirth von der Berliner Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte belegt mit 28 Prozent Rang zwei. Der Hamburger Verband Deutscher Versicherungsmakler (VDVM) wurde mit 14 Prozent am dritthäufigsten von den befragten Maklern für Dienstleistungen rund um die Rechtsberatung genutzt.

Auf Rang vier liegt die Kanzlei Sandkühler Schirmer, Platz fünf belegt Blanke, Meier, Evers. Von den sechs am häufigsten genannten Dienstleistern konnten sich laut You Gov alle bis auf den VDVM im Vergleich zu 2013 steigern. Den größten Anstieg verzeichnet demnach Rechtsanwalt Norman Wirth mit einem Plus von elf Prozentpunkten.

Gestiegenes Preis-Leistungs-Verhältnis bei Rechtsberatung

Der Umfrage zufolge wird das Preis-Leistungs-Verhältnis der Rechtsberatung heute von den befragten Maklern etwas besser bewertet als noch im Vorjahr. Zudem bescheinigen 44 Prozent der Befragten den Beratenden eine „große Expertise speziell für Finanz- und Versicherungsmakler„.

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Allerdings geben nur noch 43 Prozent der Makler an, eine hohe „Fachkompetenz in allen relevanten Rechtsfragen“ vorzufinden (2013: 56 Prozent). Ebenso schnitten die „schnelle Reaktion auf Anfragen“, die „Freundlichkeit der Mitarbeiter“ und die „hohe Zuverlässigkeit“ in den Augen der Befragten schlechter ab als im Vorjahr. (jb)

Foto: Shutterstock

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