„Es gibt große Fortschritte im Ausbildungsangebot“

Positiv zu erwähnen sind jedoch die großen Fortschritte im Ausbildungsangebot. Vom Kaufmann über Fachwirt und Bachelor bis zum Master gibt es mittlerweile für jedes Qualifikationsniveau eine solide fachspezifische Berufsausbildung.

Wie wirkt sich die fortschreitende Regulierung auf die Nachwuchsfrage aus?

Wie bei allen Regulierungen wirken damit verbundene Eintrittsbarrieren zunächst hemmend. Langfristig wird sich durch Regulierungen jedoch die Qualität der Dienstleistung und in der Folge das Ansehen des Berufsbildes verbessern und damit auch die Attraktivität für Berufseinsteiger erhöhen.

Existieren bei JDC Projekte zur Nachwuchsrekrutierung?

Wir haben Anfang 2014 ein sehr vielversprechendes Nachwuchsförderprogramm für Berufs- und Quereinsteiger in Kooperation mit einer Versicherungsgesellschaft ins Leben gerufen, für das wir eine neue Tochtergesellschaft, die JDC Finanz GmbH, gegründet haben. Ziel ist es, dass sich der Nachwuchs zum selbständigen, ungebundenen Finanzanlagen- und Versicherungsvermittler entwickelt.

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Trainees werden in 18 Monaten zur IHK-Prüfung zum Versicherungsvermittler nach Paragraf 34d GewO ausgebildet. Während dieser 18 Monate genießen die Trainees eine praktische und theoretische Ausbildung. Die theoretische Ausbildung erfolgt durch den Versicherungspartner in Blockkursen und eLearning-Seminaren. Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt durch ausgesuchte und erfahrene Poolpartner, die die Trainees in ihrer Funktion als Mentor im Vertrieb schulen.

Finanziert wird die Ausbildung durch den Versicherungspartner. Im Gegenzug ist der Trainee während dieser 18 Monate als Ausschließlichkeitsvermittler der Versicherung tätig und verdient hierbei schon sein eigenes Geld. Somit haben alle Teilnehmer etwas davon. Unsere Poolpartner können ohne Risiko wachsen und Nachwuchs ausbilden, der Versicherungspartner platziert seine Produkte gezielt bei neuen Vermittlern und JDC freut sich künftig auf neue, gut ausgebildete Poolpartner.

Interview: Julia Böhne

Foto: Alexander von Spreti

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