Absolute-Return: „Volatilität ist an sich nichts schlechtes“

Cash.: Was sind die größten Risiken von Absolute-Return-Fonds in den kommenden zwei Jahren?

Röring: Grundsätzlich ist die Wertentwicklung und das Chance-/Risiko-Profil von Absolute-Return-Fonds sehr unterschiedlich.

Sowohl die verschiedenen Strategien unterscheiden sich deutlich und auch innerhalb der Kategorien streuen die Ergebnisse der verschiedenen Fonds stark.

Während die besten Manager regelmäßig positive Returns erzielen, verlieren schlechtere Fonds häufig im gleichen Zeitraum deutlich. Es kommt also vor allem auf die Auswahl der richtigen Einzelfonds und Manager an.

Rechnen Sie mit wachsenden Zuflüssen in 2019?

Dass die Anlageklasse bedeutender wird, lässt sich an dem Wachstum des Volumens um 15 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2018 ablesen. In dem schwierigen Marktumfeld waren in erster Linie Strategien gefragt, von denen sich Anleger versprachen, dass sie ihr Gesamtrisiko reduzieren.

Das sind überwiegend hedgefondsähnliche Konzepte, die nur wenig mit traditionellen Anlageklassen wie Aktien und Renten korrelieren. Die Märkte dürften in 2019 nicht einfacher werden.

Daher sollte auch die Nachfrage nach alternativen Anlagestrategien 2019 steigen. Dabei kann es durchaus zu Abflüssen bei Anlagestrategien kommen, die ihre Performanceziele in diesem Jahr deutlich verfehlt haben.

Seite drei: Absolute-Return an volatilen Märkten

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