Bundesregierung warnt Banken vor hartem Brexit

Bei einer Neuregelung für den für Großbritannien wichtigen Finanzsektor müsse man Gefahren für die Finanzmarktstabilität verhindern, den Briten aber zugleich kein Rosinenpicken ermöglichen.

Dabei hält die Bundesregierung eine rasche Lösung bei den Brexit-Verhandlungen inzwischen doch für möglich. Europastaatsminister Michael Roth (SPD) sagte am Montag in Brüssel, die Zeit sei überreif und er setze darauf, „dass wir das Ding noch wuppen werden“.

Verhandlungen seit über einem Jahr

Ob es noch in diesem Monat einen Brexit-Sondergipfel zum Abschluss der Verhandlungen geben könnte, ließ er offen.

Großbritannien will die EU am 29. März 2019 verlassen und verhandelt seit mehr als einem Jahr mit Brüssel über die Bedingungen. Kommt ein Austrittsvertrag zustande, soll sich in einer Übergangsphase bis Ende 2020 zunächst fast nichts verändern.

Haupthindernis ist nach wie vor die komplizierte und politisch heikle Frage, wie die Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland offengehalten werden kann. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

 

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