G.U.B. Analyse: „A+“ für ImmoChance Deutschland 12 Renovation Plus

Foto: Primus Valor
Mehrfamilienhäuser in Bad Kreuznach aus einem der Vorläuferfonds von Primus Valor.

Das Hamburger Analysehaus G.U.B. Analyse Finanzresearch bewertet den Alternativen Investmentfonds (AIF) „ImmoChance Deutschland 12 Renovation Plus“ von Alpha Ordinatum / Primus Valor mit insgesamt 83 Punkten. Das entspricht dem G.U.B. Urteil „sehr gut“ (A+).

Der Fonds plant – vornehmlich über Objektgesellschaften – Investitionen in deutsche Wohn- und Gewerbeimmobilien, wobei nach Ablauf der Investitionsphase mindestens 75 Prozent des investierten Kapitals auf Wohnimmobilien entfallen müssen. Der besondere Fokus liegt dabei auf Mittelzentren, es kommen aber auch Oberzentren in Betracht.

Im Zentrum des unternehmerischen Ansatzes des Fonds stehen Bestandsgebäude, die neben laufenden Mieteinnahmen eine Verbesserung der Gebäudequalität durch Modernisierung und/oder Sanierung inklusive energetische Aufwertung sowie die Optimierung der Vermietungssituation durch ein professionelles Objekt-Management ermöglichen. Auf Neubauten dürfen bis zu 40 Prozent des investierten Kapitals entfallen.

Nach den Erläuterungen im Prospekt wird der Fonds keine nachhaltigen Investitionen vornehmen, berücksichtigt aber bei der Auswahl und Aufwertung der Immobilien ökologische Merkmale für mehr Nachhaltigkeit durch eine Steigerung der Energieeffizenz sowie der Nutzung regenerativer Energieträger. Die Mindestbeteiligung liegt bei 10.000 Euro plus drei Prozent Agio.

Stärken/Chancen

Als „Stärken/Chancen“ beurteilt die G.U.B. die langjährige branchenspezifische Erfahrung des Managements. Es hat den Marktzugang und die Fähigkeit zur Umsetzung des Konzepts durch Vorläuferfonds belegt und drei vorherige Emissionen bereits erfolgreich abgeschlossen, weitere befinden sich in Abwicklung.

Zudem bestehen bei Bestandsobjekten gegenüber dem Neubau verringerte Baurisiken (nur Renovierung/Modernisierung), der Fonds strebt eine Risikomischung an und durch Investitionen nur in Deutschland bestehen keine Auslands- oder Wechselkursrisiken.

Weiterhin besteht eine hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum sowie Potenzial durch Optimierung des Mietmanagements, die geplante eigene Wertschöpfung des Fonds reduziert den Einfluss der allgemeinen Marktentwicklung, ein generell gesunkenes Marktpreisniveau kann die Objektbeschaffung erleichtern und die energetische Sanierung führt zu einer Verbesserung der Nachhaltigkeit der betreffenden Objekte.

Schwächen/Risiken

Als „Schwächen/Risiken“ bewertet die G.U.B. den Status als Blind-Pool. Die Ergebnisprognose ist teilweise ambitioniert, die Kosten sind recht hoch und es bestehen Unsicherheiten bezüglich der generellen Entwicklung der Rahmenbedingungen (insbesondere Zinsen, Inflation). Die Übertragbarkeit des Anteils ist unter Umständen vertraglich eingeschränkt.

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Die G.U.B. Analyse Finanzresearch GmbH ist wie Cash. eine Tochtergesellschaft der Cash. Medien AG. Die vollständige G.U.B. Analyse steht auf www.gub-analyse.de zum kostenlosen Download bereit.

Risikohinweis/Haftungsausschluss: G.U.B. Analysen sind kein Angebot und keine Aufforderung zur Investition und bieten keine Garantie vor Verlusten. Geschlossene AIFs enthalten stets auch Risiken bis zum Totalverlust der Einlage, unter Umständen insbesondere durch steuerliche Implikationen auch darüber hinaus. Das G.U.B. Urteil ist kein Bonitätsrating, sondern es resultiert aus einer Bewertung, Gewichtung und Gegenüberstellung von Chancen und Risiken, die nach Einschätzung der G.U.B. Analyse Finanzresearch GmbH bei dem beurteilten Fonds bestehen. Grundlage einer etwaigen Beteiligung ist ausschließlich der vollständige Verkaufsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise sowie ggf. weitere Informationen, die vom Anbieter oder Vermittler zur Verfügung gestellt werden. Die G.U.B. Analyse Finanzresearch GmbH übernimmt keinerlei Gewähr oder Haftung. Weitere wichtige Hinweise zur G.U.B. Analyse inklusive Informationen zur Analysesystematik und zu Interessenkonflikten finden Sie auf gub-analyse.de bzw. in der vollständigen Analyse.

Frühere Entwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen. Die steuerliche Behandlung hängt auch von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein.

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