Geldanlage in der Coronakrise: Wenig Angst vor Wertverlusten

Der Großteil der Deutschen hält Immobilien einer Umfrage der Crowdinvesting-Plattform Exporo zufolge auch in Zeiten einer weltweiten wirtschaftlichen Krise für sehr wertstabil. Nur gut ein Drittel hat Sorge, durch Börseneinbrüche Geld zu verlieren.

Das sind die zentralen Ergebnisse einer Online-Umfrage von Exporo zum Thema „Auswirkungen von Corona auf die Geldanlage”. Das Unternehmen wollte wissen, wie die Bundesbürger die Auswirkungen auf die Geldanlage in Zeiten von Corona bewerten und hat jüngst (13. Kalenderwoche 2020) repräsentativ 1.048 von ihnen dazu online befragt.  

69 Prozent der Befragten geben sich laut Exporo demnach unbeeindruckt von den aktuellen Einbrüchen an den Börsen und sind überzeugt, dass Aktien langfristig gesehen immer steigen werden. Nahezu ebenso viele Befragte (63,3 Prozent) haben keine Angst, dass ihre Anlagewerte in die Verlustzone geraten und sie dadurch Geld verlieren könnten.

Die Prozentzahlen fassen jeweils zusammen, welcher Anteil der Befragten der betreffenden Aussage „voll“ oder „eher“ zustimmt. Der Rest entfällt auf „eher nicht“ oder „überhaupt nicht“.

Beim Thema Sparen zweigeteilt

Der Aussage „Immobilien halte ich für sehr wertstabil. Daher halte ich diese auch in Zeiten einer Krise für eine gute Anlagemöglichkeit“ stimmen 30 Prozent der Befragten voll und 50,6 Prozent eher zu, insgesamt also über 80 Prozent.

Beim Thema Sparen ist die Nation dagegen zweigeteilt. 50,4 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Sparen sie nicht vor einer Minderung des Geldwertes schützt – 49,6 Prozent glauben dies dagegen schon. Gleich verteilen sich im Übrigen auch die Aussagen in Hinblick auf das Interesse in Sachwerte, wie zum Beispiel Gold, zu investieren: Die eine Hälfte der Deutschen (50,4 Prozent) hat in der aktuellen Krisensituation Interesse daran, in Sachwerte zu investieren, die andere Hälfte (49,6 Prozent) jedoch nicht. 

Foto: Shutterstock

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