Gewerbeimmobilienkäufe: Starkes viertes Quartal

Frankfurt und München konnten 2016 die höchsten Transaktionsvolumina auf dem Gewerbeinvestmentmarkt erzielen, die höchsten Zuwächse der Top-Sieben-Standorte erzielte München. Das geht aus einer Meldung von German Property Partners hervor.

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Der Gewerbeinvestmentmarkt konnte 2016 besonders stark von Verkäufen von Büroimmobilien profitieren.

Mit einem Transaktionsvolumen von 28,75 Milliarden Euro (ohne Wohn-Investments) endete German Property Partners (GPP) zufolge das Investmentjahr an den deutschen Top-Sieben-Standorten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München.

„Das ist nach 2007 und 2015 das drittbeste Ergebnis und übertrifft das Zehn-Jahres-Mittel von 18,4 Milliarden Euro deutlich. Angesichts des regelrechten Runs auf Gewerbe-Türme in Frankfurt und München im letzten Quartal fällt das Minus von zwei Prozent dabei kaum ins Gewicht“, sagt GPP-Sprecher Björn Holzwarth.

Größtes Plus in München

Trotz drei eher verhaltener Quartale legte das Transaktionsvolumen bezogen auf das Gesamtjahr 2016 mit einem Plus von 19 Prozent laut GPP in München am meisten zu. „Knapp die Hälfte des Verkaufsvolumens von insgesamt 6,48 Milliarden Euro entfiel auf das vierte Quartal. Das gab es so noch nie“, so Holzwarth.

Maßgeblich dazu beigetragen hätten die Transaktion eines Teils des Officefirst-Portfolios mit elf Objekten für über 700 Millionen Euro, und die größten Münchner Einzeltransaktion: der Verkauf des Highlight-Towers an Commerz Real für über 500 Millionen Euro.

Höchster Umsatz in Frankfurt

Mit 6,51 Milliarden Euro das absolut höchste Transaktionsvolumen und mit plus 14 Prozent den zweithöchsten Zuwachs aller Top-Sieben-Standorte habe Frankfurt erzielt. Ausschlaggebend sei der gestiegene Anteil an Portfolio-Transaktionen und drei Verkäufe mit Volumina zwischen 650 und 680 Millionen Euro. Hierbei handele es sich um das The Squaire, den Commerzbank-Tower und den Taunusturm.

Hamburg legte laut GPP mit plus 13 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro die dritthöchste Steigerungsrate der Top-Sieben-Standorte vor. Hieran hatten unter anderem zwei Portfolios für 509 Millionen Euro und 160 Millionen Euro – sowie der Share-Deal des Alten Walls 2-32 für einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag einen nennenswerten Anteil.

Rekordvolumen in Stuttgart

Das vierthöchste Plus von sieben Prozent habe in Stuttgart zu dem besten jemals ermittelten Transaktionsvolumen in Höhe von 1,83 Milliarden Euro geführt.

Sowohl hinsichtlich der Veränderung als auch hinsichtlich des absoluten Transaktionsvolumens von 2,62 Milliarden Euro komme Düsseldorf auf den fünften Platz der Top-Sieben-Standorte und erreiche nahezu den Rekordwert des Vorjahres von 2,73 Milliarden Euro. Größter Abschluss bleibe der Verkauf der L’Oréal-Zentrale Horizon für 153 Millionen Euro an BNP REIM.

Seite zwei: Ausblick 2017

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