Im ersten Quartal verdiente der weltweit drittgrößte Rückversicherer rund 306 Millionen Euro und damit knapp zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor, als die Corona-Pandemie die Welt gerade erfasst hatte. Analysten hatten diesmal jedoch im Schnitt mit mehr Gewinn gerechnet.
Während die Hannover Rück im Schaden- und Unfallgeschäft diesmal netto keine coronabedingten Großschäden zu tragen hatte, schlugen die vielen Todesfälle infolge der Pandemie in der Personen-Rückversicherung mit 151 Millionen Euro negativ zu Buche. Dies konnte der Konzern aber durch eine Umstrukturierung im Mortalitätsgeschäft in den USA nahezu ausgleichen. Andererseits muss die Hannover Rück nach dem extremen Wintereinbruch in Texas netto Schäden von mehr als 75 Millionen Euro schultern. (dpa-AFX)