Die deutsche Industrie erleidet Einbußen im Handel mit Russland. Nach Zahlen der Deutschen Bank sind die Ausfuhren im Vorjahr um 18 Prozent eingebrochen.
Deutschland exportierte 2014 insgesamt Waren im Wert von mehr als 1,1 Billionen Euro (plus 3,7 Prozent) und stellte damit laut den Researchern der Deutschen Bank einen neuen Rekord auf.
Maschinenbau gehört zu den Verliererbranchen
Die deutschen Ausfuhren nach Russland sanken dagegen, in einzelnen Branchen sogar um mehr als 30 Prozent. Der Anteil Russlands an den gesamten deutschen Ausfuhren liegt bei nur noch 2,6 Prozent.
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Der Ausblick der Experten klingt düster: „Auch für 2015 erwarten wir einen deutlichen Rückgang der Russlandexporte. Unter den großen Industriebranchen dürfte der deutsche Maschinenbau darunter am meisten leiden, denn hier zählt Russland noch immer zu den größten ausländischen Absatzmärkten.“ (mr)
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