Wölbern Invest veröffentlicht Leistungsbilanz 2011

Ausweislich seiner Leistungsbilanz hat das Hamburger Emissionshaus Wölbern Invest seinen Anlegern im Berichtsjahr 2011 kumuliert 40,47 Millionen Euro ausbezahlt. Die Summe hätte höher ausfallen können, es seien jedoch „aus kaufmännischer Vorsicht“ Rückstellungen gebildet worden.

Thomas Kühl, Wölbern Invest

Der Zielerreichungsgrad der 31 Fonds, die sich zum Stichtag am 31. Dezember 2011 im Portfolio des Hamburger Initiators befunden hatten, gibtg der Initiator bei 92,51 Prozent. Die Kennziffer vergleicht die im Prospekt prognostizierten laufenden Auszahlungen mit den tatsächlich geleisteten. Von diesen 31 Beteiligungen hätten 17 Fonds prognosegemäß ausgezahlt, 14 hätten die kalkulierten Werte nicht erreicht.

 

Wegen der Turbulenzen in der Eurozone sorgten regulatorische Neuerungen für Verunsicherung bei Initiatoren, Vertrieb und Anlegern. Zudem stünden insbesondere Fondsinitiatoren mit Investitionsobjekten in den Niederlanden, die en Löwenanteil des Wölbern Invest Portfolios ausmachen, durch marktbedingte Veränderungen vor großen Herausforderungen.

Als Ausdruck des konservativen Asset-Management-Ansatzes der Hanseaten seien Auszahlungen für 2011 zum Teil reduziert, um die Liquiditätsreserve zu stärken. Dies sei insbesondere bei den Fonds geschehen, bei denen Herausforderungen anstehen könnten. „Die Fonds behalten beispielsweise einen gewissen Prozentanteil der Auszahlungen ein, um diese als Rückstellung zu verwenden, etwa für künftige Nachvermietungen. Das ist kein Grund zu Besorgnis, sondern das gebietet schlicht die kaufmännische Vorsicht“, erklärt Thomas Kühl, Generalbevollmächtigter der Wölbern Invest KG.

Deren Treuhandgesellschaft betreue aktuell etwa 52.000 Anleger. Die Asset Managee verwalteten derzeit 39 Immobilien in sechs Ländern, davon 19 in den Niederlanden. (af)

Foto: Wölbern Invest

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