LV-Zweitmarkt: „LVRG schafft wichtige Voraussetzung für Wachstum“

Immerhin fast jeder zweite Lebens- oder Rentenversicherungsvertrag wird wegen Krankheit, Arbeitslosigkeit, etc. vorzeitig beendet – oftmals verlieren Versicherungsnehmer durch hohe Stornoquoten erhebliche Beträge. Inwieweit lohnt sich für Betroffene eine Veräußerung der Police am Zweitmarkt?

Bei der Veräußerung am Zweitmarkt erhält der Verkäufer in der Regel einen Kaufpreis, der drei bis fünf Prozent mehr beträgt als der Rückkaufswert, also der Wert, den er vom Versicherer bei Storno bekommen würde.

Bei einem Policenstorno entfällt auch der komplette Versicherungsschutz – bei einem Verkauf an einen Aufkäufer, der den Qualitätskriterien des BVZL unterliegt, verbleibt dem Kunden ein beitragsfreier Todesfallschutz gemäß Kaufvertrag mit dem Aufkäufer. Es gibt also zwei klare Vorteile beim Verkauf einer Police für den Versicherungsnehmer.

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Nehmen wir an, ein Versicherter möchte seine LV-Police auf dem Zweitmarkt verkaufen. Was muss der Versicherte beziehungsweise sein Vermittler dabei beachten?

Wer seine Police verkaufen will sollte darauf achten, dass er es mit einem seriösen Aufkäufer zu tun hat und auf keine Versprechungen hereinfällt, die nicht eingehalten werden können. Die im BVZL organisierten Aufkäufer deutscher Policen haben sich einheitlichen Qualitätsstandards verpflichtet.

Diese sind zum einen, dass der Verkäufer die Kaufsumme als Einmalzahlung und sofort nach Verkauf erhält, der Verkaufsprozess auf Wunsch des Kunden auch gerne im Treuhandverfahren abgewickelt werden kann. Zum anderen verpflichtet der Käufer sich, nach dem Kauf einen beitragsfreien Todesfallschutz gemäß Kaufvertrag aufrecht zu erhalten.

 Interview: Lorenz Klein / Natalie Lennert

 Foto: BVZL

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