Hanse Merkur wird bescheidener

Zuletzt erwarben die Hamburger die Mehrheitsbeteiligung am Krankenzusatzversicherer CSS mit Sitz in Liechtenstein. Insbesondere das Segment Krankenzusatzversicherung betrachtet das Management der Hanse Merkur als weiterhin attraktiv, weil es „völlig unabhängig von politischen Entwicklungen“ sei, so Sautter.

„Durch Solvency II wird der Druck größer, Bestände abzugeben“, konstatierte der Vorstandschef. Allerdings brauche es „zwei Parteien, um anorganisch wachsen zu können“. Gespräche darüber, ob ein anderer Versicherer zur Hanse Merkur passe, solle es auch in diesem Jahr geben, erklärte Sautter und stellte klar: „Wir sehen uns bei den Aufnehmenden, nicht bei den Abgebenden.“

Neues Provisionsmodell lässt noch auf sich warten

Was die Planung eines neuen Provisionsmodells nach den seit 1. Januar gültigen LVRG-Vorgaben anbelangt, will sich die Hanse Merkur noch Zeit lassen. Man werde sich den Markt in 2015 genau anschauen, erklärte Vertriebsvorstand Eric Bussert. Bislang habe man die Abschlussvergütung „etwas zurückgenommen“, laut Bussert um zehn Prozent, und die laufende Vergütung beibehalten. (lk)

Foto: Hanse Merkur

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