Vonovia-Chef Buch warnt vor Wohnungs-Schwarzmarkt in Berlin

Buch warnte zudem vor einem bundesweiten Mangel an Wohnungen für Senioren. „Wir brauchen bis zum Jahr 2030 drei Millionen altengerechte Wohnungen und wir haben heute 700 000“, sagte Buch. Um das sich verschärfende Problem zu lösen, sei eine gemeinsame Anstrengung von Wohnungswirtschaft und Politik nötig.

Neubau allein reicht nicht

Nur mit Neubauten sei das Problem aber nicht zu lösen. Es werde nicht reichen, „selbst wenn wir nur noch altengerechte Wohnungen bauen“. Deshalb sei der Umbau bestehender Wohnungen notwendig. Vonovia werde deshalb jede dritte frei werdende Wohnung für die Bedürfnisse von Senioren umbauen.

Wohnen sei ein Grundbedürfnis, betonte Buch. „Ein freies Spiel der Kräfte auf dem Wohnungsmarkt ist sicher nicht die richtige Maßnahme.“ Die Mietpreisbremse hält der Vonovia-Chef nach eigenen Worten für „temporär richtig“.

Was die Mietpreisbremse besagt

Diese schreibt vor, dass in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt die Miete von Bestandswohnungen bei Wiedervermietungen höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liege darf. Die Mietpreisbremse müsse aber auch durchgesetzt werden, forderte er. Der Blick in Immobilienportale lege nahe, dass das nicht überall geschehe. (dpa/AFX)

Foto: Shutterstock

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