Allianz stärker als der Markt

Die Allianz Deutschland AG, München, verzeichnete 2007 bei den Beitragseinnahmen einen Anstieg in Höhe von 1,6 Prozent auf 26,1 Milliarden Euro.
Auf der Jahrespressekonferenz wurden in München die vorläufigen Zahlen bekannt gegeben. Damit wuchs das Unternehmen stärker als der Marktdurchschnitt, dessen Wachstum der Gesamtverband der Deutschen Versicherer im abgelaufenen Jahr auf 0,2 Prozent beziffert. Das positive Ergebnis beruhe laut Unternehmen vor allem auf Kosteneinsparungen durch Neuordnungen: Die Verwaltungsaufwendungen sanken laut Unternehmen um 5,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Als Wachstumsmotor kristallisierte sich der Bereich Lebensversicherung heraus, wo das gewachsene Neugeschäft zu einer Steigerung der Beitragseinnahmen um 3,9 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro führte. So konnten die um 1,2 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro gefallenen Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung mehr als kompensiert werden. Das Geschäft mit der Krankenversicherung legte leicht um ein Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zu.

Für 2008 wird erwartet, dass sich das Wachstum der Allianz Deutschland AG und ihrer Tochtergesellschaften weiter fortsetzt. „Die Allianz verfügt über eine starke Ausgangsposition und strebt 2008 gegenüber der Branchenerwartung erneut ein höheres Plus bei den Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung an“, so Vorstandsvorsitzender Gerhard Rupprecht.

Der Orkan ?Emma?, der am ersten Wochenende im März in Mitteleuropa wütete, wird für das Unternehmen einen Nettoschaden in Höhe von 200 Millionen Euro verursacht haben. Das ist die Summe, mit der die Allianz Gruppe nach bisherigem Kenntnisstand kalkuliert. Die Belastungen durch ?Kyrill? im Jahr 2007 beliefen sich für die Allianz auf rund 350 Millionen Euro. mo

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