Berenberg-Spezialfonds kauft US-Campus in Berlin

Das Gebäude wurde 2014 saniert.

Der offene Immobilienspezialfonds Berenberg Real Estate Berlin, der gemeinsam mit Universal-Investment als Kapitalverwaltungsgesellschaft aufgelegt wurde, erwirbt den „Campus Gneisenaustraße“ in Berlin-Kreuzberg. Verkäufer und Mieter ist eine Bildungs-Organisation aus den USA.

Der Campus mit Unterkünften und Vorlesungsräumen für die Studierenden befindet sich im beliebten Bergmannkiez, inmitten des belebten Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, teilt Universal-Investment und Berenberg Real Estate mit. Er biete internationalen Studenten eine hervorragende Möglichkeit, im Ausland zu studieren und sich mit anderen Studenten auszutauschen.

Der im Jahr 2014 umfangreich sanierte Campus wurde im Rahmen einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion von der Organisation CIEE verkauft und durch Abschluss eines langfristigen Triple-Net-Mietvertrages über 15 Jahre an CIEE zurückgemietet. Die CIEE ist den Angaben zufolge die älteste und größte gemeinnützige US-amerikanische Einrichtung für Auslandsstudien und interkulturellen Austausch. Sie begleitet demnach jährlich 45.000 internationale Teilnehmende in 136 Ländern.

„Mit dem ‚Campus Gneisenaustraße‘ wird das Portfolio durch die Beimischung einer Bildungseinrichtung mit studentischem Wohnen weiter diversifiziert. Das Bestandsportfolio zeigt sich auch in der Corona-Pandemie krisenfest, sodass bisher kaum Corona-bedingte Mietausfälle zu verzeichnen sind“, sagt Ken Zipse, Managing Director des Bereiches Real Estate bei Berenberg.

Der Fonds mit dem Investitionsfokus auf die Metropolregion Berlin verfügt bereits über ein diversifiziertes Bestandsportfolio. Nach Übernahme der jüngsten Investitionen sind rund zwei Drittel des Zielvolumens investiert. Die Anlagestrategie fokussiert die Nutzungsart Büro, ermöglicht aber weitergehend die Anbindung gemischt genutzter Objekte zur weiteren Diversifikation des Fonds. Insgesamt soll den Angaben zufolge ein Portfolio von acht bis zehn Objekten entstehen. Das Zielvolumen beträgt rund 350 Millionen Euro bei einem geplanten Eigenkapitaleinsatz von rund 200 Millionen Euro. Zielkunden sind langfristig orientierte institutionelle Anleger, die auf stabile laufende Ausschüttungen Wert legen, so die Mitteilung.

Foto: Berenberg

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