Blackrock will Anteil an Deutsche Wohnen ausbauen

Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock will mehr Einfluss auf den Immobilienkonzern Deutsche Wohnen nehmen. Das erklärte Blackrock in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung.

Blackrock will seinen Anteil an Deutsche Wohnen von derzeit gut zehn Prozent in den nächsten zwölf Monaten ausbauen.

Die bisher vor allem auf eher geringe Beteiligungen an großen börsennotierten Konzernen fokussierte Gesellschaft wolle bei dem MDax-Konzern künftig bei Personalentscheidungen mitreden, hieß es weiter.

Blackrock strebe eine Einflussnahme auf die Verwaltung des Unternehmens ebenso wie den Vorstand und den Aufsichtsrat an. Auch seine Stimmrechte bei den ordentlichen und außerordentlichen Hauptversammlungen werde Blackrock wahrnehmen.

Blackrock mischte sich bisher kaum ein

Der von Larry Fink geführte Vermögensverwalter ist bekannt als Investor, der durch aktiv wie passiv verwaltete Fonds überschaubare Anteile an großen, börsennotierten Konzernen hält – so ist er zum Beispiel an Bayer und der Deutschen Bank jeweils im einstelligen Prozentbereich beteiligt.

Der Finanzkonzern verwaltet sechs Billionen US-Dollar an Kundengeldern. In Unternehmensentscheidungen mischte Blackrock sich dabei bislang wenig ein.

Zuletzt hatten allerdings führende Blackrock-Vertreter wie etwa der ehemalige CDU-Politiker und heutige Blackrock-Aufsichtsratschef Friedrich Merz bereits angekündigt, dass die Gesellschaft in Zukunft bei einzelnen Beteiligungen stärkeren Einfluss nehmen wolle. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

 

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