Ergo plant Stellenabbau

Die Pläne werden in den nächsten Monaten zwischen Unternehmensleitung und den Betriebsräten sowie dem Sprecherausschuss verhandelt. Der Vertriebsumbau soll bis zum Jahresbeginn 2014 abgeschlossen sein. Die konkrete Ausgestaltung hängt von den Ergebnissen der Verhandlungen ab. Die Dimension der Sanierungsrunde von 2008 wird der aktuelle Umbau wohl nicht erreichen. Der Konzern hatte damals über 1.800 Arbeitsplätze abgebaut und rund 180 Millionen Euro eingespart.

„Unser Ziel ist die Verbesserung der Beratungsqualität, im Wesentlichen durch eine Vereinheitlichung des Beratungs- und Betreuungsansatzes“, erläutert Dr. Rolf Wiswesser, Vorstandsmitglied der Ergo Versicherungsgruppe. „So sichern wir die Zukunft unserer Vertriebe, reduzieren die Komplexität in den Vertriebsstrukturen und somit auch die Kosten.“

Daneben sei vorgesehen, dass einzelne ausgewählte Spezialisten im Krankenversicherungsbereich auch künftig mit Agenturen der DKV im Markt vertreten sind. Die Produktmarken der Ergo Versicherungsgruppe bleiben demnach von der geplanten Neuorganisation der Vertriebswege unberührt. So sollen Krankenversicherungsprodukte weiterhin unter der Marke DKV und Rechtsschutzversicherungsprodukte unter der Marke D.A.S. vertrieben werden. (jb)

Foto: Ergo

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