Vonovia setzt bei Schuldschein-Debüt auf Online-Marktplatz firstwire

Die Vonovia SE („Vonovia“) hat die Digitalisierung ihrer Finanzierungsstrategie eingeleitet und erstmals ein Schuldscheindarlehen über eine digitale Plattform begeben. Im Rahmen einer Privatplatzierung stellte ein institutioneller Investor 50 Mio. Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren bereit. Für die Transaktion wählte das DAX-Unternehmen den deutschen Online-Marktplatz firstwire.

„Die Digitalisierung ist ein Megatrend und gewinnt daher auch im Finanzbereich zunehmend an Bedeutung“, sagt Helene von Roeder, Chief Financial Officer von Vonovia.

„Uns war es wichtig, unseren ersten Schuldschein eigenständig und unkompliziert im Markt zu platzieren. Mit dieser Transaktion haben wir nicht nur unsere Finanzierungspalette, sondern auch unsere Investorenbasis erweitert – und das zu sehr attraktiven Konditionen.“

Fremdkapitalvolumen bei 20,5 Mrd. Euro

Vonovia finanziert und refinanziert sich seit Jahren erfolgreich über den Kapitalmarkt. Zuletzt hat das Unternehmen im Januar 2019 eine Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio. Euro platziert. Das ausstehende Fremdkapitalvolumen der Vonovia per 30. Juni 2019 betrug 20,5 Mrd. Euro.

„Wir können uns die Emission weiterer Schuldscheine in ähnlichen oder sogar größeren Volumina durchaus vorstellen“, sagt von Roeder mit Blick auf die Diversifizierung der Finanzmittel.

Michael Dreiner, CEO und Gründer von firstwire: „Wir freuen uns über diesen Emittenten und sehen darin eine Bestätigung unseres digitalen Ansatzes, mit dem wir neben größeren Mittelständlern auch erfahrenen Emittenten in der DAX-Liga in praktisch allen Laufzeiten und Risikoklassen Zugang zu institutionellen Kapitalgebern bieten können.”

Foto: Roland Weihrauch

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