Kita-Fonds: Raus aus der Nische?

Mit den Betreibern bestehen nach Angaben des Initiators langfristige, indexierte Mietverträge mit Laufzeiten zwischen 20 und 30 Jahren.

Instandhaltung obliegt Mieter

„Kindertagesstätten und stationäre Pflegeeinrichtungen differieren deutlich hinsichtlich ihrer jeweiligen Investitionsvolumina. Um ein Fondsvolumen in der Größenordnung des aktuellen 22. INP zu generieren, müssten je nach Anzahl der Betreuungsplätze rund zehn bis 15 Kitas innerhalb eines reinen Kita-Beteiligungsangebotes angebunden werden. Da INP ausschließlich in bereits fertig errichtete Immobilien mit einem bestehenden, langfristigen Mietverhältnis investiert, sind akquisitionsseitig entsprechende Grenzen gesetzt“, erklärt Harde.

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Aus diesem Grund werde man weiterhin die Mischung von Kitas mit stationären Pflegeeinrichtungen verfolgen. Zwar werden die Einrichtungen von den Kindern stark beansprucht, die Instandhaltung der Mietfläche obliegt aber in der Regel dem Mieter.

„Die von unseren Fondsgesellschaften zu tragenden Instandhaltungsaufwendungen sind in der Regel auf Dach und Fach begrenzt“, sagt Harde. Dennoch kalkuliere INP über die Fondslaufzeit auskömmliche Instandhaltungsrücklagen sowie für das Verkaufsszenario Revitalisierungskosten in Höhe einer halben Jahrespacht.

Ob sich Kita-Fonds mittelfristig auch außerhalb ihrer Nische am Markt etablieren können, bleibt abzuwarten. (kb)

Foto: Shutterstock

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